Reinigen elektronischer Baugruppen vor dem Lackieren - Teil II


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[Kristyna Zakova; Christoph Karl]

Unter erschwerten Bedingungen wie hoher Feuchtigkeit oder schwankender Temperatur schützt eine Schutzlackierung elektronische Baugruppen vor äußeren Einflüssen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Lack gut haftet, eine ausreichende Schichtdicke erreicht und langlebig bleibt. Verunreinigungen auf der Oberfläche können die Haftung beeinträchtigen und zu Fehlstellen führen, die das Versagen der Lackierung begünstigen. Daher ist eine gründliche Reinigung vor dem Lackieren wichtig. Weitere Details und Empfehlungen finden Sie in unserem Whitepaper.

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Artikelnummer: DE-2409-06


Wenn eine elektronische Baugruppe unter erschwerten Bedingungen wie hoher Feuchtigkeit oder schwankender Temperatur eingesetzt wird, entscheidet sich der Hersteller oft für eine Schutzlackierung um die Baugruppe vor äußeren Einflüssen abzuschirmen.

Eine Schutzlackierung kann die Baugruppe aber nur dann wirksam schützen, wenn der Lack gut haftet und alle lackierten Flächen in ausreichende Schichtdicke bedeckt. Außerdem muss die Lackschicht der Beanspruchung über die gesamte Lebensdauer standhalten ohne Risse auszubilden oder sich von der Baugruppe zu lösen.

In Laufe des Herstellungsprozesses sammeln sich auf der Oberfläche Verunreinigungen verschiedener Art, die gute Haftung und Vernetzung des Lacks verhindern können oder dafür sorgen, dass die Lackschicht Fehlstellen aufweist, die bei späterer Belastung zum Versagen der Lackierung führen können.

Um Problemen vorzubeugen ist es empfehlenswert Baugruppen vor dem Lackieren zu reinigen. Allerdings ist es nötig die typischen Fehler zu kennen und zu wissen, mit welchen Methoden man sie bei einer Inspektion entdecken kann und welche Risiken sie bergen.

Kristyna Zakova

Projektingenieur Applied Research

Kristyna Zakova studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Fertigungstechnik und Qualitätsmanagement an der Westböhmischen Universität Pilsen und arbeitete während des Studiums im Material Innovation Labor bei einem LED-Hersteller. Anschließend war sie im Qualitätsmanagement bei einem Anlagenhersteller für industrielle Reinigungsanlagen tätig, wo sie auch für Anlagentests und FACs zuständig war.

Bei Zestron ist sie im Bereich Applied Research tätig und arbeitet an Forschungsprojekten intern sowie in Kooperation mit externen Partnern. Ihr Fokus liegt auf Analytik, insbesondere Ionenchromatographie und technische Sauberkeit, sowie der Erforschung neuer analytischer Methoden und der Anforderungen an die Reinigung anspruchsvoller Oberflächen. Dank ihrer praktischen Erfahrungen aus Labor und Anlagenbau legt sie großen Wert auf die Umsetzbarkeit und den realen Nutzen der Forschungsergebnisse.

Christoph Karl

Projektingenieur Applied Research, ZESTRON Europe

Christoph Karl studierte Maschinenbau mit Spezialisierung Werkstofftechnik zum Abschluss Dipl.Ing. und arbeitete im Anschluss an der University of Birmingham sowie in der automobilen Zulieferindustrie. 

Bei Zestron ist der in der Applied Research Group aktiv und betreut Themen und Forschungsprojekte zur Messtechnik, Analytik, Anlagentechnik und Design of Experiment (DoE).

In der Applied Research Group entwickelt er in Zusammenarbeit mit F&E und Anwendungstechnik neue Verfahren, um Reinigung unter Komponenten zu analysieren und präsentiert Ergebnisse sehr zielgruppenorientiert.

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