Möglichkeit der Frittspannungsanalyse zur Risikobeurteilung elektronischer Baugruppen bei Partikelbelastung
» kostenlos «
[Dr. Helmut Schweigart; Freddy Gilbert]
Erfahren Sie, wie die Frittspannungsanalyse zur Risikobewertung von Partikeln in elektrischen Systemen der E-Mobility beiträgt. Der Beitrag beschreibt die Vorgehensweise und stellt einen Praxisfall vor.
Lieferform: PDF
Artikelnummer: DE-2308-03
Möglichkeit der Frittspannungsanalyse zur Risikobeurteilung elektronischer Baugruppen bei Partikelbelastung
Stetige Entwicklungen und wachsenden Anforderungen im Bereich der E-Mobility rücken die Technische Sauberkeit zunehmend in den Fokus, wenn es um die Zuverlässigkeitsbewertung elektrischer Systeme geht. In der Vergangenheit konzentrierten sich die Anforderungen an elektronische Baugruppen hinsichtlich Technische Sauberkeit auf die Spezifikation von Anzahl und Größe der metallischen Partikel. Hier zeichnet sich eine Wende weg von der Spezifikation von Größen und Mengen hin zu Risikobewertungen aller Partikel ab, da nicht metallische Partikel und Fasern unter höheren Spannungen sowie Feuchte leitfähig werden können.
Ein Baustein im Rahmen eines Sauberkeitskonzeptes, welches die Risikobewertung von Partikeln beinhalten muss, ist die Analyse der Durchbruchspannung bzw. die sogenannte Frittspannungsanalyse.
Mittels dieser Evaluierung kann die kritische Spannung, bei welcher Partikel leitfähig werden, bestimmt werden. Neben der Spannung kann auch die Feuchte sowie Temperatur variiert werden und somit orientiert an den Einsatzbedingungen die Spannungsfestigkeit der Partikel hinsichtlich Soll/ Ist-Anforderungen überprüft werden. Der Beitrag beschreibt die Vorgehensweise bei der Frittspannungsanalyse auf Basis des ZVEI Leitfadens „Bauteilsauberkeit“ und stellt einen Fall aus der Praxis vor.
Dr. Helmut Schweigart
Leiter Reliability & Surfaces, ZESTRON Europe
Dr. Helmut Schweigart promovierte im Bereich Zuverlässigkeit von elektronischen Baugruppen und ist seit den Anfängen des Unternehmens bei ZESTRON Europe. Mittlerweile leitet er das Reliability & Surfaces Team. Zudem ist er Vorstandsmitglied der GfKORR (Gesellschaft für Korrosionsschutz) sowie aktives Mitglied bei der GUS (Gesellschaft für Umweltsimulation) und IPC.
Freddy Gilbert
Technology Analyst, ZESTRON Europe
Freddy Gilbert studierte Materialwissenschaften an der Polytechnischen Hochschule der Universität Montpellier und der Technischen Universität Berlin zum Master of Engineering. In seiner Position als Technology Analyst im ZESTRON Reliability & Surfaces Team organisiert und führt er Technologie Coachings zu den Themen Schadens- und Oberflächenanalyse sowie Risikobewertung durch.