Verfahren zur Abschätzung der Baugruppenlebensdauer bei Feuchtklimabeanspruchung
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[Dr. Helmut Schweigart]
Erfahren Sie, wie numerische und experimentelle Verfahren die Klimasicherheitsprüfung elektronischer Baugruppen effizienter gestalten und Prüfzeiten verkürzen.
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Artikelnummer: DE-1612-05
Baugruppenfertigung / Analytik
Verfahren zur Abschätzung der Baugruppenlebensdauer bei Feuchtklimabeanspruchung
Die Klimasicherheitsprüfung elektronischer Baugruppen ist derzeit aus mehreren sequentiellen Gebrauchstauglichkeitstests wie z.B. Temperaturwechsel-, Salzsprühnebel-, Betauungs-, Schadgas-, Tesaabzug- und Betriebssimulationsprüfungen zusammengesetzt. Die Mehrheit dieser Verfahren ist mit einem kostenintensiven apparativen Aufwand verbunden. Die Prüfzeiten betragen insgesamt oft ein viertel bis ein halbes Jahr. Insbesondere diese lange Prüfzeit steht in Zielkonkurrenz zu den angestrebten bzw. oft vorgegebenen kurzen Entwicklungszeiten elektronisch gesteuerter Systeme. Deshalb könnten Berechnungsverfahren zur klimatischen Baugruppenzuverlässigkeit zukünftig eine ähnliche Bedeutung zur Testzeitverkürzung und Voroptimierung erlangen, wie heute die Verfahren zur Berechnung der thermischen oder mechanischen Zuverlässigkeit.
Dieser Fachartikel zeigt die derzeitigen numerischen und experimentellen Möglichkeiten zur Planung und Prüfung der Klimasicherheit elektronischer Baugruppen auf.
Dr. Helmut Schweigart
Leiter Reliability & Surfaces, ZESTRON Europe
Dr. Helmut Schweigart promovierte im Bereich Zuverlässigkeit von elektronischen Baugruppen und ist seit den Anfängen des Unternehmens bei ZESTRON Europe. Mittlerweile leitet er das Reliability & Surfaces Team. Zudem ist er Vorstandsmitglied der GfKORR (Gesellschaft für Korrosionsschutz) sowie aktives Mitglied bei der GUS (Gesellschaft für Umweltsimulation) und IPC.